Oft hab ich in den letzten Jahren überlegt, ob ich meinem Rasen eine automatische Bewässerungsanlage gönnen soll. Und immer wieder hab ich mich dagegen entschieden Regner und Rohre zu vergraben. Warum das für mich die beste Lösung war und wie ich jetzt mit Eve Aqua und einem normalen Gartenschlauch mit Rasensprenger meinen Rasen bewässere könnt ihr folgend lesen:

Gründe gegen eine Bewässerungsanlage

Hätte ich vor ein paar Jahren ein automatisches System vergraben (mit Rohren und Regnern) hätte ich mich wohl schon immer im darauffolgenden Jahr geärgert. Zu oft habe ich bisher meinen Garten und den Rasenbereich umstrukturiert. Eine neue Mauer hier, eine weitere Rasenfläche dort. Und jedes Mal hätte ich auch die Anlage umbauen (erweitern oder kürzen) müssen.

Weiter kostet so eine Anlage natürlich auch richtig Geld. Und dafür sind mir persönlich die Anlagen zu wartungsintensiv. Ich habe in verschiedenen Gruppen und Foren so viel defekte Regner gesehen…

Der letzte Grund ist bei meinem Zuhause aber entscheidend: Der Wasserdruck reicht nicht aus!

Alternative: WLAN-Bewässerungsventile

Bis Anfang 2023 steuerte ich meine Gartenbewässerung noch mit smarten Ventilen von Royal Gardineer oder Diivoo. Dazu hatte ich auch einen Artikel geschrieben, den ihr hier lesen könnt. Beide Geräte kann ich noch immer empfehlen.

Der Wechsel zu Eve Aqua (3. Gen.) hatte bei mir jedoch zwei entscheidende Gründe: 1. Homekit und 2. Thread

Eve Aqua – mit Thread und Homekit

Ich war begeistert als ich sah, dass Eve mit der Eve Aqua in der 3. Generation wieder auf Thread und Homekit setzt. Die neue Eve Aqua kommt in einem Gehäuse in Spacegrau mit mattschwarzer Front. Im Inneren arbeitet ein Magnetventil, das langlebiger, besser gegen Undichtigkeiten abgesichert und praktisch geräuschlos im Betrieb ist. Für den Anschluss an den Wasserhahn setzt Eve Aqua auf einen Verbinder mit Metallgewinde.

Durch die Verbindung via Thread kann ich nochmals die Reichweite im Garten erhöhen und auch die Verbindungsgeschwindigkeit ist um einiges schneller als bei den WLAN-Geräten.

Der größe Vorteil liegt aber im Homekit-Betrieb. Ich kann meine drei Eve-Aquas via Apple Home-App steuern und muss nun nicht mehr auf zusätzliche Apps ausweichen. (Zeitpläne erstellt man mit der Eve-App)

Smarte Bewässerung

Ich habe sozusagen zwei Garten-Bereiche (vor und hinter dem Haus), die ich mit drei Eve Aquas komplett abdecken und zeitplangesteuert (oder manuell) bewässern kann.

Mehrere Flächen mit einer Wasserleitung

Die vordere Rasenfläche wird hierbei von zwei Eve Aquas versorgt. Da wir hier nur einen Wasserhahn hatten, hab ich mir einen hochwertigen 2-fach Verteiler aus Messing besorgt. Dieser hat genau die richtige Größe, dass darunter beide Eve-Geräte hinpassen.

Von beiden Eve Aquas führen nun zwei Gartenschläuche zu zwei separaten Viereckregner und im jeweiligen Zeitplan in der Eve-App bekommt jedes Gerät seinen eigenen Zeitplan.

In meinem Fall liegen die Gartenschläuche nur dann aus, wenn wirklich eine absolute Trockenperiode ansteht oder wir für längere Zeit nicht im Haus sind.

Fazit & Preis

Die Eve Aqua in der 3. Generation ist meiner Meinung nach mit das beste Bewässerungsventil, das aktuell auf dem Markt ist. Es ist schnell, leise, zuverlässig und sieht hochwertig aus! Das und auch natürlich Dinge wie Homekit und Thread, lässt sich Eve mit 139 Euro teuer bezahlen.

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